Die Bawag PSK will rund 200 Mitarbeiter abbauen, lese ich in „Der Standard“. Offiziell soll eine „Optimierung des Filialnetzes“ geschehen. Wer die Struktur der ehemaligen Gewerkschaftsbank (die meisten Filialen in Österreich) kennt, kann diesen Schritt nachvollziehen. Dass man dabei viele Mitarbeiter zur teilstaatlichen Post AG (sie ist offiziell bei einigen noch der Arbeitgeber) zurückschieben will, wird wohl noch zu heftigen Diskussionen zwischen Vorstand, Gewerkschaft und Politik führen.
Glänzend in die Strategie passt für mich die letzte Personalentscheidung. Sonja (Sarközi) kommt als Chefin der Onlinebanktochter Easybank und wird „Chief Innovation Officer“. Sonja weiß, wie man mit schlanken Strukturen arbeitet. Ich bin gespannt, was da noch kommen wird. Die Bawag PSK hüllt sich da noch eher in Schweigen: Man werde ins Online-Banking investieren und in den Ausbau des telefonisch zu erreichenden Kundenberatungscenters, wird mir mitgeteilt. Soviel war natürlich jedem klar.