75.000 Banker fordern mehr Geld. Nach der dritten Verhandlungsrunde (die vierte findet am 29. März statt) sind die Bankangestellten gestern auf die Straße gegangen und haben vor dem Erste Campus in Wien (heute folgen Salzburg und Klagenfurt) demonstriert. Die Arbeitnehmer (Gewerkschaft und Betriebsräte) forderten zuletzt 1,60 Prozent mehr Gehalt. Die Arbeitgeber boten 0,8 Prozent plus 6,50 Euro. Ich persönlich halte von populistischen Aufmärschen wenig, auch wenn ich verstehe, dass sich die Betroffenen mehr Gehalt wünschen (wie jeder von uns). Der Druck und die Belastung auf einzelne Banker hat sich durch die zahlreichen Sparmaßnahmen und Stellenstreichungen erhöht – was mehr Geld rechtfertigen würde. Niedrigzinsen und Kapitalvorgaben (beides haben die Arbeitgeber nicht verschuldet) belasten das Geschäft der Bankinstitute nach wie vor. Am Ende wird man sich, wie immer in Österreich, einig werden. Es wäre also effizienter, miteinander statt gegeneinander, gegen die Politik zu demonstrieren (bringt mehr). Sie hat die Banken zur Melkkuh gemacht!
#Banken-KV: Wetten, dass die @GPAdjp der @Bank_Austria die ersparten 800 Mio EUR vorhält? @oe1journale
— Gerald Loacker (@GLoacker) March 22, 2016
die filiale auf dem foto gibt's schon lange nimma – Banken-KV-Verhandlungen brauchen eine vierte Runde https://t.co/LMRNSNpNb9
— gwsommer 🌹📮 (@gwsommer) March 16, 2017