Das Motiv für den Bombenanschlag auf den Bus des BVB Dortmund Fußballklubs am 11. April 2017 ist offenbar geklärt. Und es klingt mehr nach Hollywoodfilm als nach harter Realität. Der 28-jährige Täter hatte die Tat von langer Hand geplant und laut Ermittlungsbehörden am Tag des Anschlags 15.000 Optionsscheine erworben und auf einen Absturz der BVB-Aktie gewettet. Bis zu 3,9 Millionen Euro hätte ihm die Spekulation laut Bundeskriminalamt gebracht (unter normalen Umständen extrem unwahrscheinlich!). Gut finde ich, dass die Bankmitarbeiter der Comdirect (gehört der Commerzbank AG) Lunte gerochen haben und den Deal anzeigten. Hier hat die sonst so oft gescholtene Aufsicht eindeutig funktioniert.
#Put-Optionen töten keine Fußballer. Menschen töten Fußballer.#BVBASM #Börse #BVB #Gier #Sergej ⚽💀 pic.twitter.com/MpPJNhmQFU
— Investor Magazin (@investormag) April 21, 2017
Eventuell führt der Anschlag auf den #BVB ja zur Erkenntnis, dass Put-Optionen etwas schon im Ansatz Verbrecherisches sind.
— Leopold Stammler (@LeopoldStammler) April 21, 2017
.@boerseARD hat schon am Tag nach dem Anschlag auf die #BVB-Spieler über Auffälligkeiten an der Börse berichtet. https://t.co/RzjfT9wdTy pic.twitter.com/Bco9CDLeYn
— Sebastian Weßling (@fluestertweets) April 21, 2017
So, mal nachgesehen. Es gibt vier, nicht eine stark verdächtige Optionsschein-Transaktion am 11.4. Hier kommen sie chronologisch:
— Christian Kirchner (@kirchnerchris) April 21, 2017