Österreichische Aktien zählen im internationalen Vergleich im Durchschnitt eher zu mageren Dividenzahlern. Das habe ich in einer Studie von Allianz Global Investors gelesen. Mit einer Dividendenrendite von 2,34 Prozent rangiert Österreich auf Platz 24 von 33 Ländern. Immerhin vor den USA mit 2,08 Prozent. Dass sich auf den ersten Plätzen Spanien, Portugal, Italien und Russland einreihen wundert mich allerdings nicht. Die Börsen in diesen Ländern haben nach heftigen Kurskorrekturen noch immer kräftigen Aufholbedarf, die Dividendenrenditen sind aufgrund des höheren Risikos mit mehr als vier Prozent dementsprechend hoch. Ich bin ja mehr ein Fan nachhaltiger Renditen. Die zehnjährigen Staatsanleihen wiesen übrigens 2016 bei einem Viertel der Industriestaaten negative Umlaufrenditen aus.