Die imposante Zentrale der Unicredit Bank Austria AG am Wiener Schottentor wird zu einem Supermarkt. Wie du sicher gehört hast, zieht die heimische Großbank im Mai in ihr neues Headquater am Wiener Praterstern. Danach wird das geschichtsträchtige Gebäude einer gänzlich neuen Bestimmung zugeführt. In das Erdgeschoss der Schottengasse 6-8 wird ein Supermarkt (welche Kette steht noch nicht fest) einziehen. Die oberen Stockwerke sind als Bürogebäude vorgesehen. Die Tresore und Safes im Keller wird ein Finanzdienstleister übernehmen. Ich bin schon gespannt, wie das Gebäude nach dem Umbau (soll bis 2019 beendet sein) aussehen wird. Nicht nur ein Großteil des Gebäudes, sondern auch zahlreiche Möbel stehen unter Denkmalschutz.
Hier gibts zukünftig Wurstsemmerl statt Anlageberatung.
Mit dem Auszug der Unicredit Bank Austria AG geht die mehr als hundertjährige Finanz-Geschichte des 1912 errichteten Gebäudes fast gänzlich zu Ende. Ursprünglich wurde der Prunkbau für den Wiener Bankverein errichtet. Der Bau kostete damals 14 Millionen Kronen. Umgerechnet sind das rund 60 Millionen Euro. Im Vergleich zum neuen Headquater der Unicredit Bank Austria ist das fast ein Schnäppchen. Für den vom Immobilieninvestor Rene (Benko) errichtete „Austria Campus“ wurden insgesamt rund 500 Millionen Euro investiert.
In die Haupthalle soll ein Supermarkt mit Restaurant einziehen 🏪 https://t.co/ZAUsdC4DWe
— Vienna Online (@viennaonline) January 19, 2018