Die beiden österreichischen Banken Erste Group Bank AG (Erste Bank) und Raiffeisen Bank International AG (RBI) haben ihre Ergebnisse des diesjährigen EU-Banken-Stresstest erhalten. Resultat: Ausbaufähig. Beide Institute lagen bei den relevanten Messgrößen (Kernkapitalquote vor- und nach dem Stresstest) unter dem Schnitt der 48 getesteten Banken. Im Vergleich zu den Testergebnissen aus dem Jahr 2016 konnte man sich aber verbessen. Immerhin!
So richtig glücklich stimmt dieses Ergebnis niemand. RBI-Risikovorstand Hannes (Mösenbacher) zeigt sich „mit dem Ergebnis zufrieden“. Erste Group-Chef Andreas (Treichl) nimmt das Ergebnis lediglich „zur Kenntnis“. Beide verweisen auf im Test noch nicht berücksichtigte Effekte. Banker waren mit den Kriterien solcher Stresstests noch nie einverstanden. Zudem ist die Durchführung sehr aufwändig.
Ich halte es da wie Andreas, der den Stresstest als „nützliche Übung“ sieht. Die genauen Ergebnisse kannst du hier nachlesen.