Andreas (Treichl) ist ein schlauer Fuchs und hat bei seiner letzten Pressekonferenz im Amt als Vorstandsvorsitzender der Erste Group Bank AG (hatte heute Zahlen präsentiert) gleich für seine neue Aufgabe geworben. Als designierter Aufsichtsrats-Vorsitzender der Erste Stiftung wird er sich um Finanzbildung und Social Banking in den Ländern der Erste Group Bank AG kümmern.
„Ab der 4. Klasse Volksschule soll Wirtschaft- und Finanzbildung unterrichtet werden. Ich kann ihnen jetzt schon sagen, dass uns das in Serbien, Ungarn und Tschechien schneller gelingen wird als in Österreich.“
Andreas weiß, dass es ohne Unterstützung der Politik nicht funktionieren wird. „Die Politik muss realisieren, dass wir den Kapitalmarkt brauchen.“ Ich bin froh, dass Andreas einen langen Atem hat, bin aber gespannt, ob er sich bei den zuständigen Ministern Gehör verschaffen wird.
Das Thema Finanzbildung wurde zuletzt auch auf Twitter diskutiert.
Die nächste Regierung muss alle Barrieren für Investments der breiten Masse entfernen. Diese "Aktien sind nur was für Reiche" und "Börse ist Spekulation" Mentalität ist zynisch und gefährlich. An einer Unternehmensbeteiligung ist nichts verwerflich und private Vorsorge essenziell
— Nikolaus Jilch (@JilNik) July 29, 2019
Mich macht so ein Zynismus traurig und er ist intellektuell nicht sehr anspruchsvoll. Natürlich muss man etwas sparen, bevor man es anlegen kann. Es geht ja gerade darum, dass Milliarden auf Sparbüchern dahinsiechen. Und darum, dass man sich im Leben verbessern kann. https://t.co/aVZuLFsZ6d
— Nikolaus Jilch (@JilNik) July 29, 2019