Peter (Pilz) von der politischen Partei „Jetzt“ hat gegen die Pensionskassen gewettert und kritisiert, dass diese das Geld 2018 am Aktienmarkt verspekuliert hätten. Erinnere dich, die Pensionskassen erzielten im Vorjahr ein Veranlagungsergebnis von durchschnittlichen minus 5,6 Prozent. Im ersten Halbjahr 2019 waren es indes plus 7,02 Prozent. Es ist sehr bedauerlich, dass Peter mit dem Begriff „Spekulieren“ hausieren geht. Pensionskassen legen über Jahrzehnte Geld an und sind alles andere als Spekulanten.
Ich sehe das Problem darin, dass die Pensionskassen vom Gesetz dazu verpflichtet sind, in Schrott (wie etwa Nullzinsanleihen) zu investieren. Statt den Pensionskassen noch mehr Zwänge aufzuerlegen wie etwa die Wiedereinführung der Mindestertragsgarantie (kostet mehr als sie bringt), sollten die Veranlagungsmöglichkeiten erweitert und die Angebotsvielfalt erhöht werden.
Im Gegenteil.
Gerade aufgrund der völlig überschießenden Regulatorien kommt es hier zu Verlusten.Pensionskassen dürfen grob gesagt nur Bonds kaufen und können daher die Zinsversprechen nicht halten.https://t.co/I3uecDSsH2
— Christoph A. Wagner (@chriwagner) September 2, 2019
Hier kannst du noch mehr über den Rechnungszins nachlesen, der bei einigen Pensionen Probleme bereitet.