Österreich hat gestern mit 43 (!) Milliarden Euro im Orderbuch eine Rekordnachfrage bei ihren zwei Anleihenemissionen verzeichnet. Am Ende emittiert die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur eine dreijährige (Rendite von Minus 0,24 Prozent) und eine 30-jährige Anleihe (0,75 Prozent verzinst) für insgesamt 7, 5 Milliarden Euro. Das Geld soll zur Finanzierung des vier Milliarden Euro schweren Coronakrisen-Hilfsfonds verwendet werden, er ist Teil der wirtschaftlichen Hilfsmaßnahmen, die Finanzminister Gernot (Blümel) angekündigt hat. Es wundert mich nicht, dass fast die Hälfte der Milliarden-Emission von Zentralbanken gezeichnet wurde, die Europäische Zentralbank hatte ein Anleihenkaufprogramm angekündigt. 26 Prozent holten sich Banken, 22 Prozent Fondsmanager.
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