Die Oberbank AG, BKS Bank AG und BTV AG zahlen ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2019 doch eine Dividende. Damit folgen sie nicht (ganz) der Empfehlung der FMA, von der Ausschüttung Abstand zu nehmen. Allerdings wird die Höhe der Dividenden angepasst. Vorzugsaktionäre erhalten die satzungsmäßige Mindestdividende von je 18 Cent (statt 1,10 EUR), 12 Cent (statt 0,25 Cent) und 12 Cent (statt 30 Cent). Davon profitiert neben der 3 Banken Gruppe selbst, vor allem der ungeliebte Großaktionär Unicredit Bank Austria AG.
Auch die Stammaktionäre sollen bis spätestens 31. Dezember 2020 eine Dividende erhalten, schreibt die Oberbank AG. Die BKS AG und BTV AG ergänzen zu diesem strittigen Punkt „,wenn die genannte Empfehlung der FMA noch im Jahr 2020 aufgehoben wird“. Die RBI AG kündigte am 18. März an: „Es bleibe trotz der Widrigkeiten bei der Erhöhung der Dividende auf 1,0 Euro je Aktie.“ Ich finde den Ansatz richtig. Aktionäre soll man (rückwirkend) nicht enteignen.