Die Zumtobel AG hat nach zwei Verlustjahren im Geschäftsjahr Mai 2019 bis April 2020 erfreulicherweise 14,5 Millionen Euro Gewinn (lies hier mehr) geschrieben. Ich muss zugeben, dass ich schon fast nicht mehr daran geglaubt hätte. Euphorisch bin ich trotzdem nicht, da in den rückläufigen Umsätzen bereits Auswirkungen durch Corona ersichtlich sind. Da bin ich auf das erste Quartal gespannt. Der Vorstand will mit der zweiten Managementebene außerdem „Einsparungspotenziale identifizieren“. Für mich klingt das nach Personalabbau. Derzeit sind alle 2.000 Beschäftigte des Leuchtenherstellers in Kurzarbeit, die noch bis September aufrecht ist.
Ausblick will Vorstandschef Alfred (Felder) zwar nicht geben, eine Dividende von 10 Cent pro Aktie soll aber ausgezahlt werden. Alfred ist anscheinend davon überzeugt, dass die Zumtobel AG über dem Berg ist. Die Dividende freut auf jeden Fall die Zumtobel-Familie, die 37 Prozent an dem Unternehmen hält.
The Zumtobel Group reached several important milestones during the 2019/20 financial year in spite of the noticeable effects of the Covid-19 pandemic. The company is again generating solid earnings. Adjusted Group EBIT nearly doubled to EUR 53.9 million. https://t.co/5KVreBsgNh pic.twitter.com/PahmXO0B5w
— Zumtobel Group (@zumtobelgroup) June 25, 2020
Gut finde ich, dass im März frische Gedanken in den Aufsichtsrat eingezogen sind.
Dr Ing. Georg Pachta-Reyhofen and Prof. Dr Thorsten Staake will strengthen the Supervisory Board of the Zumtobel Group. Karin Zumtobel-Chammah was elected as Chairwoman and Georg Pachta-Reyhofen as Vice Chairman at today's extraordinary General Meeting. https://t.co/dhbetmmfrp pic.twitter.com/7CaUg8ZrMg
— Zumtobel Group (@zumtobelgroup) May 18, 2020