Der Krimi um die Causa Commerzialbank bekommt jeden Tag neue Facetten (lies hier nach), jetzt bringen sich mehrere Anwälte in Stellung. Rechtsanwalt Ernst (Brandl) von Brandl & Talos hat einen Schuldigen im Land Burgenland gefunden (klick hier), der Grazer Rechtsanwalt Harald (Christandl) geht eine Stufe höher und hat eine Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich eingeleitet. Auch der Prozessfinanzierer LVA24 bereitet mit dem Linzer Rechtsanwalt Gerald (Waitz) Musterklagen gegen die Republik und die Aufsichtsräte der Commerzialbank vor. Die Vorwürfe ähneln sich allerdings: Aufsicht und Prüfer der Bank hätten versagt und Hinweise zu betrügerischen Handlungen nicht ernst genommen. Die Entwicklung des Skandals zeigt mir, dass die Prüfung und die Aufsicht (besonders von kleineren Banken) von Finanzinstituten reformiert gehört. Ich hoffe, hier wird Verantwortung übernommen und Finanzminister Gernot (Blümel) findet Zeit dafür neben seinem Engagement im Wien-Wahlkampf.
In der Causa #Commerzialbank Mattersburg äußert sich erstmals die Österreichische Nationalbank zu Vorwürfen, sie sei ihrer Prüfpflicht nicht nachgekommen. Die ÖNB verteidigt sich, man habe schon 2015 Mängel in der Bilanz gefunden und beanstandet. https://t.co/smvdXeu6i8
— Ö1 Journale (@oe1journale) August 7, 2020
Ein Bürgermeister, der eine halbe Million Gemeindegeld bei der #Commerzialbank #Mattersburg anlegt, weil "man da ja noch hohe Zinsen bekommen hat". Ja, die Gier, die Gier … keine zwei Minuten Zeit, um in eine Bilanz zu schauen? Mein Mitleid hält sich in sehr engen Grenzen .
— Rubberinchen (@Rubberinchen) August 6, 2020