Heute stand das Thema „Generationen im Clinch: Was ist jetzt gerecht?“ beim 24. Börsianer Salon im Boxwood Restaurant in Wien im Mittelpunkt. Das hochkarätige Podium mit Staatssekretärin Claudia (Plakolm), BKS-Vorstandschefin Herta (Stockbauer), APK-Vorständin Beate (Wolf) und Birgit (Niessner) – sie leitet die Abteilung Volkswirtschaft in der OeNB – diskutierte leidenschaftlich über das Thema Pensionen und wie die Finanzwirtschaft junge Menschen erreichen kann, damit sie sich einen Wohlstand für den Ruhestand aufbauen können. Wobei das Publikum eifrig Fragen stellte!
Eine Erbschaftssteuer sei volkswirtschaftlich nicht der große Gamechanger, sagte Birgit, Erbschaften oder Schenkungen aber sehr wohl. Claudia betonte, dass sich Arbeiten wieder auszahlen müsse, „wir müssen jungen Leuten ein Leistungsversprechen geben“. Beate meinte, dass eine einfachere Sprache und Finanzbildung schon frühzeitig in der Schule das Bewusstsein der jungen Menschen schärfen wird und Herta schloss sich dem an und sagte: „Bildung ist ein Wohlstandsgarant, nur so bekommen wir Generationengerechtigkeit.“
Hier habe ich dir die besten Fotos zusammengestellt. Klick dich durch!
Jugend-Staatssekretärin Claudia Plakolm ist eine geborene Kommunikatorin!
Elisabeth Wagerer (S Immo AG) traf ihre ehemalige Kollegin Natascha Blauensteiner (Ventureal) wieder. Schön, dass der Börsianer Salon so verbindet!
Hier siehst du drei gut gelaunte Frauen, gefällt mir: Barbara Czanik (Ernst & Young), Alexandra Frania (Columbia Threadneedle) und Karola Gröger (Fidelity).
Fast wie ein Klassentreffen, nur viel schöner, der Börsianer Salon im Boxwood. Hier siehst du: Michaela Buttazzoni (BDO Austria) Anette Scheckmann (Strabag AG), Podcasterin Beatrice Schobesberger, Maria Patek vom Umweltministerium, sowie Waltraud Perndorfer (Privat Bank AG).
Dominik Hojas (Börsianer) wünscht sich von der Finanzwirtschaft eine bessere Kommunikation in Sachen Pensionen und von Claudia Plakolm mehr Durchsetzungskraft bei Kapitalmarkt- und Vorsorgethemen. "Wir müssen mehr in Lebensträumen und weniger in Produkten denken", meinte Dominik.
Beate Wolf (APK Pensionskasse AG) hatte ihre Tochter mitgebracht, die gerade maturiert hat und meinte, in der Schule gibt es keine Finanzbildung. Ingeborg Bauer-Kunst (RBI AG) unterhielt sich prächtig mit beiden.
Das Frühstück im Boxwood ist ein Gedicht!
„Es ist sehr viel Wohlstand und Eigentum in der Eltern- und Großelterngeneration vorhanden, das kann ein positiver Gamechanger für junge Menschen sein. Wir müssen aber mehr mit Anreizen arbeiten, dass junge Menschen wissen, dass sich Arbeiten auch auszahlt, dass sie sich dadurch was leisten können“, sagte Claudia Plakolm.
„Beim Thema Pensionen wünsche ich mir Mut, auch von der politischen Seite. Man muss diese Wahrheiten ansprechen, es wird sich nicht ausgehen. Wir tun als ob nichts wäre. Ich halte das für unvertretbar. Das Thema ist politisch nicht populistisch genug. Wir brauchen dringend eine Heranführung des Pensionsantrittsalters an das gesetzliche, das braucht man gar nicht raufsetzen“, sagte Herta Stockbauer.
Gespanntes Lauschen im Publikum!
„Wir müssen Begriffe vereinfachen und das Thema zugänglicher machen, auch mehr in Zukunftsvisionen und Lebensträume denken. Und den jungen Menschen das Positive mitgeben. Es gibt sehr viele Chancen und Möglichkeiten, aber es gibt keine Sorge, die nicht zu meistern ist. Und, dass wir als Unternehmen auch den Unternehmen schmackhaft machen, Pensionsmodelle und Vorsorgemodelle in Gehaltssystem einzubauen“, sagte Beate Wolf.
Beatrice Schobesberger wollte von Claudia Plakolm wissen, wieso die Behaltefrist so schwierig durchzusetzen ist.
„Produktiver altern wird uns volkswirtschaftlich was bringen. Wenn wir in Politik und Wirtschaft immer die höhertechnologische Variante anstreben, in Bildung investieren, KI gut einsetzen, auch in der Altenpflege, dann ist das eine Zukunftschance“, sagte Birgit Niessner.
Es war herrlich, dachten sich die Börsianerinnen!
Das hochkarätige Podium auf einen Blick: Claudia Plakolm, Herta Stockbauer, Ingrid Krawarik (Börsianer), Beate Wolf (APK Pensionskasse AG) und Birgit Niessner (OeNB.)