Sieben Prozent UBM muss sich teuer finanzieren
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Die UBM Development AG sammelt gerade Geld für eine Grüne Anleihe ein und zahlt dafür beachtliche sieben Prozent. Ich frage mich dabei schon, wieso sich der Immobilienentwickler so teuer finanzieren muss. UBM-Sprecher Christoph (Rainer) erklärt mir das so:
„Es liegt zum einen daran, dass wir kein Credit-Rating haben und dieses mit unserer Unternehmensgröße auch nicht benötigen. Zum anderen liegt der Risikoaufschlag für die Immobilienbranche aktuell bei rund drei Prozent über dem Zinsniveau, so ergeben sich die sieben Prozent.“
Weil die Banken die Lage am Immobilienmarkt aktuell so schlecht einschätzen können, müssen hier neue Anleihen also deutlich mehr Coupon bieten als am breiten Markt, wie du hier in der Grafik sehen kannst:
Die UBM Development AG ist gerade der erste Entwickler seit langem, der eine neue Anleihe ausgibt. Ich bin gespannt, ob die Mitbewerber bald nachziehen. Inhaber der alten UBM-Anleihe 2018-2023 können diese außerdem gegen die neue tauschen. Nach Ende der Umtauschfrist gilt noch bis 3. Juli 2023 die Möglichkeit zur Neuzeichnung. Wirst du dir eine holen?
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