Die Unicredit Bank Austria AG plant einen gröberen Umbau in der Bank, das lese ich gerade im „Standard“. Dass der italienische Eigentümer wieder einmal eingreift, und die Strukturen verschlanken will, kommt nicht ganz aus heiterem Himmel. Der Betriebsrat fühle sich übergangen und habe ein „geharnischtes“ Schreiben ans Management geschickt, heißt es da.
CEO Robert (Zadrazil) soll auf Anordnung der italienischen Mutter in erster Linie den Einkauf und die Service-Tochter Unicredit Services GmbH (UCS) umkrempeln. Der Einkauf könnte dabei komplett nach Mailand verlagert werden. Auch ein Teil der UCS könnte nach Italien wandern. Ökonomisch verständlich: Laut „Standard“ wies das Unternehmen zuletzt ein negatives Eigenkapital von 7,3 Millionen Euro und einen Bilanzverlust von rund 25 Millionen Euro aus.