Gegen Deripaska Strabag macht Millionen locker
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Mir sind große Beteiligungsmeldungen bei der Strabag SE aufgefallen. So hat etwa Uniqa-Boss Andreas (Brandstetter) für die Uniqa Insurance Group AG Bezugsrechte für neue 3,9 Millionen Strabag-Aktien im Wert von 141,93 Millionen Euro ausgeübt. Die Haselsteiner Familien-Privatstiftung bekam 7,25 Millionen Euro Aktien (262,61 Millionen Euro), an Raiffeisen schüttete die Strabag SE 2,6 Millionen Aktien (131,45 Millionen Euro) aus. Das alles, um den Anteil der sanktionierten Rasperia Holding des Russen Oleg (Deripaska) unter 25 Prozent zu drücken (derzeit noch 27,8 Prozent). Ich hatte dir ausführlich hier berichtet. Die neuen Aktien bekommen die Großaktionäre allerdings erst im ersten Quartal 2024, sagt mir IR-Chef Marco (Reiter) von der Strabag SE, da findet nämlich die von der Strabag SE finanzierten Kapitalerhöhung statt.
Oleg durfte nicht wählen
Die Aktionäre konnten zwischen neuen Aktien (für 4 Strabag-Aktien gibt es eine neue) oder einer Barablöse (die bekommt Oleg, der darf nicht aussuchen) in Höhe von 9,05 Euro je Aktie wählen. Strabag-Boss Klemens Peter (Haselsteiner) und die Strabag Stiftung haben sich übrigens auch für die Aktien entschieden. Insgesamt sind derzeit bereits 678,57 Millionen Euro für 18,75 Millionen neue Aktien reserviert. Das Ergebnis (bar oder Aktie) des Streubesitzes (11,7 Prozent) wird Anfang nächster Woche veröffentlicht. Die Strabag-Aktie notiert derzeit bei 36,80 Euro.
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