Grüner Stahl Voestalpine mit ambitionierten Plänen
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Du hast sicher mitbekommen, dass die Voestalpine AG bis 2027 zwei ihrer fünf Hochöfen in Linz und Donauwitz durch Elektrolichtbogenöfen (mit grünem Strom beheizt) ersetzt und dafür 1,5 Milliarden Euro investiert. Alles für die CO2-Reduktion. Ich finde die Pläne der Voestalpine AG, „grünen Stahl“ zu produzieren, ziemlich ambitioniert. Vor allem, weil für die 1,5 Milliarden Investition staatliche Förderungen aus Österreich von maximal 60 bis 70 Millionen Euro erwartet werden. Ich frage mich, ob Voestalpine-Vorstandschef Herbert (Eibensteiner) gerne grüner Vorreiter ist, aber er nimmt die CO2-Reduzierung ernst und sichert über die nächsten Jahre immerhin 9.000 Arbeitsplätze. Das kann was. Auch hat Herbert beim Spatenstich in Linz vor zwei Tagen Vizekanzler Werner (Kogler) charmant darauf hingewiesen, dass noch mehr gefördert werden sollte.
Hier habe ich ein Foto von der Spatenstich-Prominenz für dich, du siehst unter anderem RLB-OÖ-Boss Heinrich (Schaller), Aufsichtsratschef Wolfgang (Eder), der das Projekt genehmigt hat, Werner und Herbert.
Für den ersten Lichtbogenofen (hat Lebenszeit von 40 bis 50 Jahren) in Linz kann der Konzern grünen Strom beschaffen, sagt mir Herbert, auch die Infrastrukur (neue 220 KV Leitung bis 2026) ist gesichert. 2,5 Millionen Tonnen der 7,5 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr werden also bald grüner sein. Ab 2030 soll es dann weiteren zwei Hochöfen an den Kragen gehen.
Falls du wissen willst, was der Unterschied zwischen einem Hochofen und einem Elektrolichtbogenofen ist, kann ich dir dieses Video (klick hier) ans Herz legen, da wird das gut erklärt und du kannst mitreden.
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