Da geht noch was Hoffnung auf Asta-IPO aufrecht
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Michael (Pistauer), er ist Co-Vorstandschef der Montana Aerospace AG, hat mir jetzt zwar bestätigt, dass der Börsengang der Tochter (ist Weltmarktführer) Asta Energy Transmission Components (ich hatte dir zuletzt hier berichtet) heuer nicht mehr über die Bühne gehen wird, aber mir Hoffnungen für das nächste Jahr gemacht.
„Wenn ein Thema börsenfähig ist, dann ist es saubere Energie. Asta liefert Kupfertechnologie, die für die Energiewende notwendig ist, ohne uns geht weltweit das Licht aus. Derzeit ist das Klima für einen Börsengang nicht ideal, wir stehen aber Gewähr bei Fuß und schauen uns das 2024 weiter an. Wenn, dann wird es schnell gehen“, sagt mir Michael, der auch „einen Plan B“ hat (welchen, hat er nicht verraten).
Spannend finde ich auch, dass die Montana Aerospace AG in fast allen Werken die gesamte Wertschöpfungskette abbildet und von Lieferkettenproblemen damit weitgehend verschont bleibt. Das ist schon spielentscheidend. So ein Unternehmen in Wien an der Börse zu haben, wäre richtig cool!
Von Tojner emanzipiert
Die Montana Aerospace AG hat sich jetzt übrigens einen Konsortialkredit über 450 Millionen Euro gesichert und damit alle bestehenden, verwobenen Finanzierungen (war eine Garantie der Mehrheitseigentümerin Montana Tech Components) mit der Varta AG und Aluflexpack AG aufgelöst (lies hier nach). Heißt: Keine Störfeuer mehr, die Tochter ist erwachsen. 2023 soll auch das Ergebnis positiv sein, der „ramp up“ der neuen Produktionsstandorte ist beendet, jetzt wird geerntet.
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