Kaum Interesse Wiener Börse unter Druck
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Die Wiener Börse ist unter Druck. Das sieht man an den stark reduzierten Umsätzen. Im dritten Quartal verringerten sich diese etwa von 15,64 Milliarden Euro (2022) auf 11,29 Milliarden Euro (2023). Händler berichten mir, dass die Liquidität und Handelbarkeit von Aktien deutlich gefallen ist. Was wiederum Fondsmanager von einschlägigen Österreich-Fonds verzweifeln lässt. Eine Order von Aktien von Weltmarktführer Palfinger AG benötigt teilweise drei (!) Tage bis sie platziert ist, erzählen mir die Fondsmanager. Der Kurszettel werde immer dünner. Aktuell ist auch das Interesse von Investoren im Ausland auf dem Tiefpunkt, eine geplante Roadshow von Wiener Börse, Erste Group und Auerbach Grayson nächste Woche in New York (in Präsenz) wurde abgesagt. Sie wird jetzt Online stattfinden.
Österreich-Fondsmanager helfen sich teilweise mit der Ausweitung des Universums, so setzt Raiffeisen seit 2021 im „Raiffeisen-Nachhaltigkeit-ÖsterreichPlus-Aktien“ auf den gesamten DACH-Raum. Wolfgang (Matejka) hilft sich in seinem Aktienfonds „Mozart one“ (rund 65 Prozent Österreich) schon seit Jahren mit europäischen Aktien etwa aus Deutschland, den Niederlanden und Spanien weiter.
Die Performance bleibt eine Herausforderung.
Hier sind wir nun alle mit Börse-Chef Christoph (Boschan) gefordert, Schwung aufs Wiener Parkett zu bringen!
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