Börsianer Salon Innovation versus Risiko
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Beim letzten Börsianer Salon fürs Jahr 2023 im Boxwood im ersten Wiener Bezirk ging es gestern um Künstliche Intelligenz (KI) und wie sich Innovation, Risiko und Ethik vertragen. Christian Trummer, Chief Scientist Officer (den Titel durfte er sich selbst aussuchen) gab einen praktischen Einblick in seine Arbeit als Innovationschef und Programmierer bei Bitpanda und erklärte, welche Chancen sich für die Finanzbranche durch KI eröffnen. Jedes Unternehmen sollte jedoch vor dem Einsatz von KI eine Governance definieren, um etwa Diskriminierung zu verhindern.
PHH Partnerin Annika (Wolf) erinnerte daran, dass die EU an einer Regulierung arbeite und die Dokumentationspflichten für Hochrisiko-KI-Systeme (etwa Kreditwürdigkeit von Kunden oder Zugang zu Arbeitsplätzen) umfangreich seien. OeKB-Vorständin Angelika (Sommer-Hemetsberger) berichtete, dass die Oesterreichische Kontrollbank AG (OeKB) an einigen KI-gestützten Projekten (etwa als Hilfe für den ESG Data Hub) arbeite, aber man genau definieren müsste, wo ein Einsatz von KI sinnvoll ist. Am Ende des Salons wurde APK-Vorständin Beate (Wolf) wegen ihres Engagements in Sachen Finanzbildung, Altersarmut und Altersvorsorge von den Teilnehmerinnen zur Frau des Jahres gekürt. Ich freue mich für sie!
KI-Governance definieren
Ich nehme mit, dass ethische Fragen zur KI auf Führungsebene verankert gehören, jeder Grundkenntnisse über KI-Ethik haben sollte, es genau definiert gehört, woher Daten kommen dürfen und welche Daten in eine KI eingespeist werden und eine KI-Governance zum Grundstock gehört. Wie weit bist du schon beim Thema KI, denkst du noch oder tust du schon?
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ist für dich anonym am Kapitalmarkt unterwegs und bringt die heißesten Storys.
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