Höhere Margen Strabag-Aktie jagt IPO-Preis
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Die Strabag SE wird für das Gesamtjahr 2023 höhere Margen ausweisen (hier mehr dazu) und mehr verdienen. Der Baukonzern ist ähnlich wie die Porr Group (klick hier) ein gutes Beispiel dafür, dass Infrastrukturprojekte derzeit die maue Auftragslage im Wohnbau-Immobiliensektor (hohe Finanzierungszinsen, exorbitante Baukosten) weitaus kompensieren. Wobei vor allem in Deutschland (ist größter Markt für Strabag SE)
„der Hoch- und Ingenieursbau wegen deutlich gesunkener Preise Dynamik aufgenommen hat“, sagt mir Strabag-IR-Chef Marco (Reiter).
Da klingelt es in der Kasse, denk ich mir. Die Strabag SE baut in Hamburg und München die U-Bahn-Erweiterung oder etwa auch in Prag den Masaryk-Bahnhof. Verkehrswege machen 41 Prozent des Portfolios aus. Der Wohnbau (unter zehn Prozent) sei immer noch stark rückläufig, sagt Marco.
Aktie jagt IPO-Preis
An der Wiener Börse wird die Strabag SE dafür belohnt. Die Aktie ist heuer fünf Prozent im Plus (ATX Prime Index plus 0,10 Prozent), auf drei Jahre sind es plus 50 Prozent. Dazu kommt die von der Raiffeisen Bank International AG erwartete Übernahme des 27,8-Prozent-Anteils (ich hatte dir hier berichtet) von Russen-Oligarch Oleg (Deripaska), was der Aktie zusätzlich Ballast nehmen könnte. Ich bin gespannt, ob die Aktie heuer endlich den IPO-Ausgabepreis (19. Oktober 2007) von 47 Euro (aktuell 43,4 Euro) erreicht. Du weißt, die Finanzkrise funkte bald dazwischen. Die Aktie schloss damals bei 54,19 Euro. Zeit wärs.
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