Mehr Aktien Rosenbauer braucht Eigenkapital
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Die Rosenbauer International AG (Rosenbauer) hat gestern eine Kapitalerhöhung angekündigt, hat aber noch keinen Plan, wie hoch diese sein oder wann diese durchgeführt werden soll. Einzig: Sie braucht Eigenkapital. Es ist der zweite Anlauf, denn im Herbst 2023 hatte Rosenbauer eine Hybridanleihe (zählt als Eigenkapital) bei Investoren platzieren wollen,
„die Vorstellungen von Rosenbauer und den Investoren lagen aber zu weit auseinander“, sagt mir Investor-Relations-Chef Tiemon (Kiesenhofer).
Das bestätigt mir, was ich auch am Markt vernehme: Es ist derzeit schwer, leistbare Finanzierungen zu bekommen. Die Porr Group hat kürzlich eine Hybridanleihe mit 9,5 Prozent Verzinsung (klick hier) auf den Markt gebracht.
Aktie schwächelt
Den Segen der Rosenbauer-Aktionäre (51 Prozent gehört der Rosenbauer Beteiligungsverwaltung) für die Kapitalerhöhung wird sich das Familienunternehmen bei der Hauptversammlung am 14. Mai 2024 holen. Mein Fazit: Rosenbauer braucht wieder positive Nachrichten. Anfang Jänner verließ Vorstand Daniel (Tomaschko) wegen „Restrukturierung“ das Unternehmen, im Vorjahr bestimmte die Cyber-Attacke (klick hier) den Großteil der News. Die Ankündigung der Kapitalerhöhung wurde am Markt positiv aufgenommen, die Aktie ist auf Ein-Jahressicht allerdings rund 16 Prozent im Minus (auf drei Jahre sind es minus 31 Prozent).
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