Die Lenzing AG schrieb 2023 einen Verlust von 593 Millionen Euro. Und das sind nicht einmal überraschende Nachrichten, nachdem im Jänner per Adhoc eine Sonderabschreibung verlautbart wurde (hier nachzulesen). Diese beträgt nun offiziell 465 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf -20,02 Euro! (2022_-2,75 Euro), die Ebit-Marge ist auf -18,9 Prozent (2022: 0,6%) runter gesackt.
Kurssturz an Wiener Börse
Obwohl sich die schlechte Botschaft ankündigte, war der erste Impuls der Börsianer heute „verkaufen“. Die Aktie (hier geht’s zum Chart) lag am Freitag eine Stunde nach Börsenstart bei minus 7 Prozent, was in den vergangenen zwölf Monaten einem Minus von 53 Prozent entspricht.
Was ist los bei der Lenzing AG?, fragen sich viele. Das aktuelle Börsianer-Magazin analysiert, welche Verantwortung beim Mehrheitseigentümer, der B&C-Gruppe, liegt. Es mangle an transparenter Kommunikation; außerdem sei es kein Vorteil, wenn Rechtsanwälte in das operative Geschäft eines Unternehmens eingreifen wollen, so ein Insider. Die ganze Story findest du hier zu lesen.