Die Wiener Privatbank SE streicht die erst vor rund zehn Tagen angekündigte Dividende von 0,25 Euro für das Geschäftsjahr 2023. „Wir machen, was die Finanzmarktaufsicht (FMA) uns empfiehlt“, sagt mir gerade Vorstand Edi (Berger), den ich am Telefon in seinem Urlaub erreiche (und gar nicht stören wollte!). Edi nennt den Schritt „besonnen“.
Verlust im Halbjahr
Laut Aussendung rechnet man bereits jetzt fürs Geschäftsjahr 2024 (das ist Weitsicht!) mit einem Verlust, so gesehen macht der Ausfall der Dividende wieder Sinn. „Der Immobilienmarkt läuft noch immer etwas ruppig, und wir sind vorsichtig“, so Edi weiter. Schon klar, dass derzeit in der Immobilienbranche ein rauer Wind weht, den natürlich auch eine Immobilienbank spürt. Aber bei der Wiener Privatbank SE geht es derzeit ohnehin turbulenter zu – wie ich dir zuletzt auch hier berichtet habe.