Die Möglichkeit ganz ohne Wertpapierkonto in Staatsanleihen zu investieren, halt ich für eine gute Sache. Und wenn seit 22. April 43.000 Konten für den Bundeschatz.at (gibt unterschiedliche Laufzeiten zu unterschiedlichen Zinssätzen – hier lesen) ein digitales Konto via ID-Austria eröffnet haben, ist das ein Zeichen, dass auch die breite Bevölkerung das Angebot annimmt.
Forderung der Pensionisten
Finanzminister Magnus (Brunner) hat nach Kritik der Pensionistenvertreter nun auch einen analogen Zugang zum Bundesschatz.at geschaffen. Grundsätzlich machte die digitale Strategie natürlich Sinn – sie spart Verwaltungskosten. Bei der analogen Erweiterung findet die Eröffnung auf postalischem Wege statt, die Verwaltung der veranlagten Gelder ist postalisch oder telefonisch über das Bundesschatz-Service-Center möglich. Sicher eine gute Idee, um das Angebot breiter zugänglich zu machen. Per Stand heute wurde bereits mehr als eine Milliarde Euro auf www.bundeschatz.at angelegt. Ich bin neugierig, ob jetzt ein Boost bei den Senioren folgt. Laut Finanzministerium ist der älteste Investor derzeit 91 Jahre alt. Rüstig!