Ich hatte dir bereits im Jänner (klick hier) vom eigentlichen Sorgenkind der Raiffeisen Bank International AG (RBI) – nämlich Polen – berichtet. Die Fremdwährungskredite und verlorenen Gerichtsurteile dort kosten die RBI richtig viel Geld.
„Der Aufwand in Polen in Höhe von € 391 Millionen resultierte vorwiegend aus Vorsorgen im Zusammenhang mit dem Schweizer Franken Kreditportfolio aufgrund negativer Gerichtsurteile sowie aus der Anpassung der Abzinsungsperiode“, steht im Halbjahresbericht.
Du findest das ein bisschen versteckt unter „übriges Ergebnis“ in der Bilanz. Im Vorjahreshalbjahr hat die Bank bereits 424 Millionen rückgestellt. Insgesamt rechnet Risikovorstand Hannes (Mösenbacher) fürs Gesamtjahr 2024 mit Risikovorsorgen für Polen in Höhe von 500 Millionen Euro und sieht die Lage etwas entspannen.