Die österreichischen Banken verdienen in Osteuropa gegen alle Unkenrufe (anderer Berichte) Geld! 25 Milliarden Euro Gewinn waren es von 2003 bis 2015. Das habe ich im Finanzmarktstabilitätsreport der Oesterreichischen Nationalbank AG (OeNB) gelesen. (Den mancher falsch interpretiert.) Die Cashcows für die Institute waren vor allem Tschechien und Russland. Das stimmt mich zuversichtlich. Die Ratingagentur Fitch übrigens auch, die in ihrem 2017er-Ausblick den österreichischen Banken und ihrem Engagement in Osteuropa stabilere Zeiten prophezeit.
2003-2015 verdienten #Österreich's 🇦🇹 Banken 5,9 Mrd. Euro in #Russland 🇷🇺. Profitabelstes Geschäft in #Osteuropa https://t.co/5CJklIy50F pic.twitter.com/lRDx3bVyDy
— RusBotschaft Wien (@RusBotWien) December 6, 2016
Die viel kritisierte Osteuropastrategie hat sich ausgezahlt, obwohl die Banken ihre Osttöchter insgesamt um acht Milliarden Euro abschreiben mussten. Allein bei der Erste Group AG waren es in Rumänien 2,4 Milliarden Euro. Nichtsdestotrotz hat etwa die Raiffeisen Bank International AG in Russland bis heute viel Geld verdient. Und Tschechien ist die lukrativste Tochter der Erste Group AG. Ich glaube, dass Osteuropa in den kommenden Jahren der Wachstumsjoker sein wird. Das bestätigen mir auch eine Reihe von Unternehmenschefs.