Post-Vorstandschef Georg (Pölzl) ist es nun doch zu bunt geworden. Im Streit um die Übernahme weiterer 50 Prozent an der türkischen Aras Kargo schaltet Georg nun das Schiedsgericht in Genf ein. Wenn du mich fragst, zeugt das von einer gewissen Machtlosigkeit. Wie ich dir bereits berichtet habe, ist der türkische Paketzusteller der derzeit einzige Wachtumsjoker der Österreichichen Post AG (Post). Aras Kargo will sich aber nicht an die Veträge halten.
Streit um Übernahme des türkischen Paketdienstleisters #ArasKargo: #ÖsterreichischePost leitet Schiedsgerichtsverfahren in Genf ein
— Sebastian Bollig (@logistiknews) December 15, 2016
Dabei kann es kein Zufall sein, dass die Türkei auf EU-Ebene nicht gut auf Österreich zu sprechen ist. Und seit Außenminister Sebastian (Kurz) sein Veto in Sachen EU-Türkei-Politik eingelegt hat, herrscht überhaupt Eiszeit. Aus Sicht der Investoren muss Georg das Engagement in der Türkei jetzt sicher hinterfragen.
#Türkei: Ö verlangt,so wie auch d @Europarl_DE, zumind. d Einfrieren d #EU-Beitrittsverhandl.! Habe diese Linie klar in #Brüssel vertreten.
— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) December 13, 2016