Wie ich gelesen habe, ist Andritz-Vorstandsvorsitzender Wolfgang (Leitner) im Moment alles andere als zufrieden mit der europäischen Politik. Ihm fehlt eine klare Strategie bei Förderung von Industrie, Schaffung von Infrastruktur und Ausbildung der Menschen. Als großes Vorbild nennt er Asien. Wie du vielleicht weißt, erwirtschaftet die Andritz AG nur knapp zwei Prozent des Gesamtumsatzes in Österreich. Obwohl der Konzernsitz in Graz jetzt nicht sofort zur Diskussion steht, stimmen mich seine Worte sehr nachdenklich. Es gibt immer wieder Kritik am Wirtschaftsstandort Österreich, hier muss die Politik die nötigen Rahmenbedingungen schaffen. In der Vergangenheit haben auch andere weltweit agierende österreichische Unternehmen, wie zum Beispiel die Voestalpine AG oder auch die Lenzing AG einen Abzug der Konzernzentrale in Betracht gezogen. Die effiziente Umsetzung der Regierungspläne in Bezug auf Verbesserung der Infrastruktur, Fachkräfte-Ausbildung und Steuererleichterung wird meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt sein.
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