Gernot (Blümel) ist seit mehr als einem Jahr Finanzminister Österreichs, für den Kapitalmarkt hat er – trotz guter Vorgaben im Regierungsprogramm – noch nicht viel bewegt. Wie ich im neuen Börsianer Magazin lese (klick hier), sind die Vorhaben laut Gernot immer noch gültig. So soll die Behaltefrist für Wertpapiere bis 2024 (das ist das Ende der Legislaturperiode) wieder eingeführt werden. Die Frist für eine Befreiung der Kapitalertragssteuer auf Kursgewinne soll laut Gernot deutlich über einem Jahr sein, denn er will „nicht Spekulation, sondern Vorsorge“ begünstigen.
Geplant ist außerdem eine Koordinierungsstelle für Finanzbildung (mit allen privaten Initiativen). Gernot ist übrigens ein Fan des Marktes, hält nichts von einem Kapitalmarktbeauftragten, Vermögenssteuern oder überhaupt neuen Steuern und ist überzeugt, dass eine gute „Wirtschafts- und Wachstumspolitik“ die Krise zahlen wird.