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Sanktionen in Russland: RBI fühlt sich gut gerüstet

Insider Nº38 / 22 2.2.2022 News

Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) hat mittlerweile mit 115 Millionen Euro (73 Millionen Euro kamen 2021 dazu) für mögliche USA-EU-Sanktionen im Russland-Ukraine-Konflikt vorgesorgt. RBI-Vorstandschef Johann (Strobl) fühlt sich damit gut gerüstet,

„aus heutiger Sicht sehe ich auch keinen Bedarf für Abwertungen. In Russland liegt unsere Eigenkapitalrentabilität bei 25 Prozent, das ist ein ordentlicher Puffer“, sagte Johann bei der heutigen Präsentation der Geschäftszahlen für 2021.

Die RBI hat in Russland vier Millionen Kunden (in der Ukraine drei Millionen) und ein Kreditvolumen von elf Milliarden Euro. 2021 wurde dort ein Gewinn nach Steuern von 474 Millionen Euro erzielt (in der Ukraine 122 Millionen Euro). Du siehst, der Markt in Russland ist für die RBI nach wie vor eine Goldgrube, ein Verkauf der Bank steht laut Johann nicht zur Diskussion.

Starke Zahlen, Franken als Spielverderber

Die RBI hat ein Fabeljahr (lies hier nach) hinter sich. Das Kreditwachstum ist 2021 um 15 Prozent gestiegen, der Zinsüberschuss um sieben Prozent auf 3,33 Milliarden Euro und außerdem wurden deutlich höhere Gebühren und Provisionen (plus 18 Prozent) eingestreift. Unterm Strich bleiben 1,37 Milliarden Euro Gewinn. Das ist schon richtig gut. Die Laune verderben könnte Johann vielleicht die Schweizer-Franken-Thematik in Polen (klick hier), dort steht eine Rechtssprechung noch aus. Aber auch für dieses Risiko hat Johann vorgesorgt.

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