Rene (Benkos) Reich und Lebenswerk, die Signa-Gruppe, droht der Zusammenbruch. Um das zu verhindern, wollen ihn seine prominenten Geldgeber (Investoren), wie ich hier lese, entmachten. Ein Sanierungsexperte soll an der Spitze von Signa übernehmen. Spannend daran finde ich, wie man jemand entmachten will, der offiziell keine Machtposition inne hat, zumindest wurde uns das über die Jahre suggeriert.
Update: Offenbar sollen sie nach aktuellen Meldungen mit dem Begehren erfolgreich gewesen sein, Rene soll seine Stimmrechte Sanierungsexperten Arndt (Geiwitz) übertragen haben. „Dieser Wunsch wurde von Benko einmal grundsätzlich positiv beantwortet“, so einer der Investoren Strabag-Gründer Hans-Peter (Haselsteiner). Die Gespräche würden allerdings noch laufen. Zum O-Ton.
Ich drücke trotzdem die Daumen, dass Renes Lebenswerk und Geschäft – daran hängen viele Arbeitsplätze – gerettet werden kann, schmerzlich wird es alle mal. Freude oder Häme über seinen möglichen Niedergang kann ich im Gegensatz zu anderen Medien nicht empfinden. Für mich zeigt sich wieder einmal die wichtigste Währung im Geschäft ist das Vertrauen. Und diese kann man schnell verspielen.
Wie nervös sind die Banken?
Enstprechend wichtig für Signa wird sein, wie neben den Investoren, Banken wie die Raiffeisen-Gruppe oder auch Kantonalbanken in der Schweiz reagieren, die das Wachstum der Signa mitfinanziert haben.