Wie ich sehe, haben gleich zwei Manager kürzlich bei Aktien der Lenzing AG zugegriffen: Oberbank-Vorstandschef Franz (Gasselsberger) holte sich um 99.970 Euro 3.845 Aktien (das sind 26 Euro je Aktie) in sein Depot, Lenzing-Vorstandvorsitzender Stephan (Sielaff) griff um 99.834 Euro zu und besitzt nun 3.773 Aktien (26,46 Euro je Aktie) mehr. Franz sitzt im Aufsichtsrat der Lenzing AG und weiß vielleicht genau wie Stephan, dass es mit dem Unternehmen irgendwann wieder (es mangelt an guter Kommunikation, höre ich von Analysten und Investoren in einem fort!) bergauf gehen muss. Stephan, trau dich doch vor den Vorhang, es würde der Lenzing AG gut tun!
Lichtjahre vom Hoch
Was du als Anleger verstehen musst: die Lenzing AG ist ein reiner Rohstoffplay und von Märkten wie China und dessen wirtschaftlicher Gesundheit abhängig. Erste Investoren haben China (klick hier) trotz allem Gegenwind bereits als Anlageregion wiederentdeckt. Den Mutigen gehört die Welt (manchmal auch den Waghalsigen). Franz und Stephan preschen jetzt bei der Lenzing AG vor und haben seit dem Kauf bereits Gewinn (etwa 14.000 Euro) gemacht: die Aktie notiert derzeit bei 29,90 Euro. Die Aktie bringt auf drei Jahre ein Minus von 70 Prozent ein, heuer steht man mit Minus 16 Prozent unter Wasser. Vom Hoch aus dem Jahr 2017 bei 171 Euro ist die Aktie Lichtjahre entfernt. Es kann nur besser werden, oder?