Du wirst es nicht glauben, aber die Wolford AG hat schon wieder eine Veröffentlichung ihres Jahresabschlusses (für 2023) verschoben. „Es ist nicht gelungen, alle Finanzinformationen rechtzeitig zusammenzustellen“, heißt es lapidar in der Pressemeldung. Erinnere dich (klick hier), zuletzt war die Wolford AG 2020 und 2021 säumig, die Finanzmarktaufsicht FMA verhängte daraufhin eine Strafe in Höhe von 161.000 Euro! Wieso das Management der Wolford AG hier nicht rechtzeitig die Bilanz liefert und wieder eine hohe Strafe riskiert, entzieht sich meiner Logik. Bei den vorläufigen Zahlen am 25. April 2024 hatte der Konzern noch minus 17 Millionen Euro beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (heißt kurz Ebit) erwartet.
Die Aktie der Wolford AG ist durch den Rückzug aus dem ATX Prime Index (klick hier) im Herbst 2018 aus der Wahrnehmung der Investoren verschwunden, sie fiel innerhalb von drei Jahren von 10 Euro auf aktuell 3,90 Euro. Schade, dass sich der Strumpfkonzern immer nur mit Negativmeldungen ins Auge des Betrachters zurückmeldet.
