Anleihe platziert: Kommunalkredit holt sich 500 Millionen
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Die Kommunalkredit Austria AG hat vor kurzem eine sechsjährige Anleihe (ISIN AT0000A3KDQ3) mit einem Volumen von 500 Millionen Euro (Stückelung 100.000 Euro) und einer Verzinsung von 4,25 Prozent erfolgreich bei 97 internationalen Investoren platziert. Vor allem Fonds- und Assetmanager (82 Prozent) griffen bei der 2,6fach überzeichneten Anleihe (1,3 Milliarden Euro wären möglich gewesen) zu, Banken (13 Prozent) und Zentralbanken (3 Prozent) ließen sich die Gelegenheit ebenfalls nicht entgehen. Spannend: der Großteil der Investoren kam von den britischen Inseln (43 Prozent), dem DACH-Raum (20 Prozent), aus Frankreich (14 Prozent), Südeuropa (8 Prozent) und dem Nahen Osten (5 Prozent). Das ist ordentlich international, finde ich sehr cool, allein deshalb, weil die Bank seit Juli 2024 einen neuen Eigentümer und mit Sebastian (Firlinger) einen Interims-CEO hat, der zugleich auch Finanz- und Risikovorstand ist. Wie ich gehört habe, soll die CEO-Frage jetzt demnächst geklärt werden.
Bei der Platzierung der Anleihe halfen gleich mehrere Banken mit: ABN Amro, Danske Bank, HSBC, Morgan Stanley, Unicredit und Raiffeisen Bank International AG. Das eingenommene Geld ist schon gut verplant: Die Kommunalkredit Austria AG plant einige Projekte und möchte auch ihr Bestandsportfolio durchfinanzieren. Dazu gehören etwa große Projekte wie die Finanzierung des H2 Green Steel Werks in Schweden, das grünen Stahl auf Basis von grünem Wasserstoff und Strom produziert und 2026 starten soll.

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