Die Fusion zwischen Capital Bank und Wiens ältester Privatbank Schelhammer und Schattera (zu ihr gehört auch die Marke Dadat Bank) ist in trockenen Tüchern. Das Vorhaben war im März 2021 (klick hier) bekannt geworden. Jetzt sind die rechtlichen Genehmigungen da. Der Fokus liegt auf ganz Österreich und Bayern. Eine Bilanz reduziere Kosten und Komplexität, sagt mir Capital-Bank-Vorstandschef Christian (Jauk), der mir in Graz Details verrät. Christian wird auch Schelhammer Capital (so der neue Name ab Ende September 2021) anführen:
„Gleichzeitig bieten wir für andere Banken über Outsourcing-Dienstleistungen Lösungen an. Inhaltlich ist und bleibt seit Auflage des ersten Nachhaltigkeits-Fonds im Jahr 1989 das Thema Nachhaltigkeit Schwerpunkt der neuen Bank. Mit 23,9 Milliarden Euro Assets under Management Ende August 2021 ist Schelhammer Capital einer der größten Player am Markt. Die Skalierung bei Kunden-Assets ist ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor“, erklärt Christian.
Verstärkung bekommt die neue Privatbank übrigens auch von Heinz Mayer, dem ehemaligen Vorstand und Investmentchef der Schoellerbank AG. Außerdem soll ein ganzes Team (etwa ein Dutzend) von der Schoellerbank in Salzburg zur Schelhammer Capital gewechselt haben. Es ist ein hartes Business.